Zigarettenrauch-Expositionsrisiko – Kompletttest

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Rauchen macht abhängig und ist krebserregend, wie stark hängt auch von der genetischen Veranlagung ab. Mithilfe eines Gentests kann sowohl die Stärke der Abhängigkeit als auch die Fähigkeit zur Entgiftung der krebserregenden Stoffe festgestellt werden.

Beschreibung

Wissenschaftlicher Hintergrund

Der Hauptwirkstoff im Zigarettenrauch ist das Nikotin das sehr schnell abhängig macht, da es wie ein körpereigener Botenstoff im Gehirn Entspannung, Glücksgefühle und Aufgeregtheit erzeugen kann und so stimulierend wirkt. Die Wirkung wird durch nikotinerge Rezeptoren im Gehirn vermittelt. Diese Andockstellen für das Nikotin in bestimmten Nervenzellen, bewirken eine Ausschüttung von Adrenalin, Dopamin und Serotonin, die sogenannten Glückshormone. Nach relativ kurzer Zeit hat sich der Körper an das Nikotin gewöhnt und wenn die Zufuhr von Nikotin ausbleibt, entstehen Entzugserscheinungen wie Reizbarkeit und schlechte Stimmung, die auch der Grund für die hohe Suchtgefahr sind. Die Verbindung von Rauchen mit bestimmten Verhaltensweisen (z. B. Rauchen beim Telefonieren, Rauchen nach dem Essen, Rauchen in Stresssituationen) kann diese noch steigern.

Verschiedene wissenschaftliche Studien zeigen, dass punktuelle Veränderungen in den Genen für die Dopaminrezeptoren D2 und D3 (DRD2, DRD3) zusätzlich zu einem wesentlich höheren Suchtverlangen führen kann.

Aber der Tabakrauch enthält neben Nikotin auch etwa 4.800 chemische Substanzen, von denen ca. 250 giftig und 90 krebserregend sind. Die meisten dieser Fremdstoffe werden im menschlichen Organismus, über körpereigene Entgiftungsreaktionen in der Leber abgebaut. Dabei spielt das Enzym Cytochrom P450 1A1 eine entscheidende Rolle. Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, die bei Verbrennungsprozessen im Zigarettenrauch entstehen, werden hierbei zunächst aktiviert und dann weiter abgebaut. Diese toxischen und krebserregenden Zwischenprodukte reichern sich jedoch verstärkt an, wenn durch eine Punktmutation im zugehörigen CYP1A1-Gen die Enzymaktivität des Cytochroms erhöht ist. Die Häufigkeiten dieser Mutation liegt bei Mitteleuropäern bei ca. 5 – 8 %.

Wir untersuchen die wichtigsten beteiligten Gene und schauen, ob eben diese Mutationen auch in Ihrem Erbgut stattgefunden haben und für Sie ein erhöhtes Risiko existiert.

Untersuchungsmaterial

Für den Gentest benötigen wir lediglich einen Mundschleimhautabstrich der Testperson. Diese Methode ist ebenso einfach wie sicher und vollkommen schmerzfrei.

Testablauf

Nach Ihrer Bestellung erhalten Sie Ihr persönliches Test-Kit diskret in einer neutralen Versandtasche per Post. Bitte lesen Sie anschließend den beigefügten Analysevertrag, die Einverständniserklärung zur genetischen Untersuchung sowie die Hinweise zur Probenentnahme aufmerksam durch. Bitte unterzeichnen Sie den Vertrag sowie die Einverständniserklärung und entnehmen Sie den Mundschleimhautabstrich gemäß der Testanleitung.

Senden Sie die Teströhrchen inklusive unterzeichnetem Analysevertrag und Einverständniserklärung in der Versandbox, zugeklebt mit dem mitgelieferten Sicherheitssiegel, an uns zurück. Nach dem Probeneingang erfolgt innerhalb von 8-10 Werktagen die Analyse und die Auswertung der Genveränderungen durch unsere Experten in den modernen Laboren der Genovia GmbH sowie der diskrete Versandt Ihrer Ergebnisse.

Gerne stehen wir Ihnen auch nach dem Ergebniseingang zur Verfügung und erläutern Ihnen die Testergebnis und beantworten eventuelle Fragen Ihrerseits.

Zusätzliche Information

Ergebnisübermittlung

Postversand